Company Blog About Studie enthüllt Megatsunami-Risiken durch Ereignisse in der Lituya-Bucht
Tsunamis, abgeleitet vom japanischen Begriff "Hafenwelle", gehören zu den zerstörerischsten Naturgewalten. Diese katastrophalen Ereignisse haben Küstenlinien geformt und im Laufe der Geschichte unzählige Leben gefordert. Aber was genau verursacht diese riesigen Wellen, und welcher Tsunami gilt als der größte, der jemals aufgezeichnet wurde?
Entgegen der landläufigen Meinung ist ein Tsunami keine einzelne riesige Welle, sondern eine Reihe von enormen Wasserwellen, die durch die rasche Verdrängung großer Wassermengen verursacht werden. Diese zerstörerischen Wellen entstehen typischerweise durch verschiedene geologische Ereignisse:
Tsunamiwellen unterscheiden sich grundlegend von normalen Meereswellen. Ihre Wellenlängen können Hunderte von Kilometern betragen, und während sie im tiefen Ozean als bloße Dünung erscheinen können (oft weniger als einen Meter hoch), bewegen sie sich mit der Geschwindigkeit von Düsenflugzeugen (500-800 km/h). Wenn sich diese Wellen flachen Küstengewässern nähern, nimmt ihre Geschwindigkeit ab, während ihre Höhe dramatisch zunimmt und manchmal Dutzende von Metern erreicht.
Am 9. Juli 1958 löste der Fairweather-Graben in Alaska ein Erdbeben der Stärke 7,8 aus, das eines der erstaunlichsten Ereignisse der Natur auslöste – den Megatsunami der Lituya Bay.
Das Erdbeben verursachte den Einsturz von etwa 30,6 Millionen Kubikmetern Gestein vom Nordhang der Bucht ins Wasser. Der Aufprall erzeugte eine Tsunamiwelle, die eine beispiellose Höhe von 524 Metern (1.720 Fuß) erreichte – höher als das Empire State Building in New York. Die Gewalt riss die Vegetation von den Berghängen und hinterließ dauerhafte Narben in der Landschaft.
Trotz seiner kolossalen Größe forderte der Tsunami der Lituya Bay nur zwei Todesopfer, hauptsächlich aufgrund der abgelegenen Lage des Gebiets. Drei Fischerboote befanden sich während des Ereignisses in der Bucht – eines sank mit Opfern, während die anderen beiden das Aufprallen der Welle auf wundersame Weise überlebten.
Das Ereignis in der Lituya Bay stellt eine besondere Kategorie dar, die als "Megatsunami" bezeichnet wird und sich durch Folgendes auszeichnet:
Das Erdbeben vom 1. November 1755 in der Nähe von Portugal erzeugte Wellen, die Lissabon, Spanien und Marokko verwüsteten, Zehntausende töteten und die europäischen Ansätze zur Katastrophenvorsorge dauerhaft veränderten.
Die Vulkanausbruch vom 27. August 1883 in Indonesien erzeugte Wellen, die Küstengemeinden in Java und Sumatra auslöschten und über 36.000 Menschenleben forderten.
Das Erdbeben vom 22. Mai 1960 (Stärke 9,5, das stärkste, das jemals aufgezeichnet wurde) schickte zerstörerische Wellen über den Pazifik, die Chile, Hawaii, Japan und die Philippinen erreichten, wobei Tausende ums Leben kamen.
Das Erdbeben in Sumatra am 26. Dezember 2004 (Stärke 9,1) erzeugte Wellen, die 14 Länder betrafen, etwa 230.000 Menschen töteten und kritische Lücken in den Tsunami-Warnsystemen aufdeckten.
Die Katastrophe in Japan am 11. März 2011 (Stärke 9,0) verursachte Wellen, die über 15.000 Menschen töteten und den Atomunfall von Fukushima auslösten, wodurch die globalen nuklearen Sicherheitsrichtlinien neu gestaltet wurden.
Heute überwachen internationale Warnsysteme wie das Pacific Tsunami Warning Center und das Indian Ocean Tsunami Warning System die seismische Aktivität und die Meeresbedingungen, um rechtzeitig Warnungen auszusprechen. Wichtige Vorsorgemaßnahmen umfassen:
Zusätzliche extreme Wellenereignisse umfassen:
Diese Ereignisse zeigen gemeinsam die Fähigkeit der Natur, durch verschiedene Mechanismen katastrophale Wellen zu erzeugen, und unterstreichen die Bedeutung der fortgesetzten wissenschaftlichen Forschung und der öffentlichen Aufklärung über Tsunami-Risiken und -Vorsorge.